Lichtstadt Jena

Das Stadtmarketing verwendet den Slogan „Lichtstadt Jena“ und lässt in seiner Kommunikation keinen Zweifel am innovativen Selbstverständnis der Stadt. Der traditionsreiche Optik- und Photonikstandort ist Ausgangspunkt der optischen Industrie in Europa und steht für Forschung und Erfolg. Seit mehr als 150 Jahren prägen zukunftsweisende, lichtbasierte Technologien die Stadt der Wissenschaft. Als ein europäisches Zentrum im Bereich Optik und Photonik hat vor allem die enge Verbindung von Jenas beiden Hochschulen mit den Forschungseinrichtungen und der örtlichen Industrie eine Tradition und ist Erfolgsgarant.

Der Begriff Lichtstadt steht dabei auch als Metapher für Jenas weitreichende Strahlkraft: die Geistesblitze seiner hellen Köpfe, das Licht der Aufklärung, die Lichter der Erkenntnis und Licht als zentrales Mittel zum Erfolg.

Jena liegt im Osten von Thüringen und ist nach Erfurt die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Hier leben über 111.000 Menschen. Ein Drittel der knapp 70.000 Beschäftigen haben Hochschulabschluss. Das sind doppelt so viel wie der Durchschnitt in deutschen Großstädten.

Jena ist bedeutender Hightech-Standort mit innovativen Technologien und namhaften Industrieunternehmen wie ZEISS oder Schott sowie beliebter Universitätsstandort mit der Friedrich-Schiller-Universität, die mit über 17.000 Studierenden die größte Universität Thüringens ist.

Mit eklatantem Wachstum sowohl der Bevölkerung als auch der Kaufkraft nimmt Jena eine Sonderstellung in den Neuen Bundesländern ein. Dabei liegt die einzelhandelsrelevante Pro-Kopf-Kaufkraft sogar 6,5 % über dem Bundesdurchschnitt.

Jena befindet sich auf Platz 73 der größten Städte Deutschlands und gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland. Jena wird neben den Städten Erfurt und Ilmenau als Teil des Thüringer Technologiedreiecks bezeichnet. Im Zukunftsatlas 2019 belegte die kreisfreie Stadt Platz 29 von 401 untersuchten Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Städten mit „sehr hohen Zukunftschancen“.

Ungefähr 22.000 Studenten leben in Jena und studieren an den zwei staatlichen Hochschulen, was einem Studentenanteil von etwa 19 % entspricht. Im Umfeld der Universität und Fachhochschule haben sich mehrere Institute und kleine Optiktechnologie- und Biotechnologieunternehmen angesiedelt, welche Grundlagenforschung betreiben oder medizinische Instrumente entwickeln. Eine Vielzahl akademischer Institute und Startup-Unternehmen sind am Beutenberg Campus angesiedelt.

Eine abwechslungsreiche Architektur spiegelt den Wandel der Zeit und den Geist derer, die die Stadt prägten. Innovative Hochhäuser aus DDR-Zeiten wie der JenTower, sanierte Immobilien der Jahrhundertwende im Jenaer Damenviertel , die Gropius Villen im Stil des Bauhauses und moderne Architektur der Gegenwart schlagen den Bogen vom Gestern ins Heute und vor allem ins Morgen, denn Jena gehört laut Wirtschaftswoche- Ranking zu den wachstumsstärksten Städten Deutschlands.

Das markanteste Gebäude beim fotografischen Blick auf die Stadt ist der sogenannte „Jentower“ (im Volksmund auch Keksrolle genannt), das Wahrzeichen der Stadt und mit 144,5 Metern das höchste Bürogebäude in den Neuen Bundesländern. Das Hochhaus sollte ein Fernrohr symbolisieren und wurde von 1969 bis 1972 von Hermann Henselmann, einem der bekanntesten Architekten der DDR, geplant. Das Hochhaus sollte Zeiss-Forschungszentrum beherbergen, erwies sich jedoch dafür als ungeeignet und wird heute als Bürogebäude genutzt. Im 28. und 29. Obergeschoss befinden sich ein Restaurant und eine Aussichtsplattform. In der sich anschließenden Sockelumbauung mit dem Namen „Neue Mitte“ befinden sich vorwiegend Einzelhandelsgeschäfte.

Infrastruktur

Jena besticht durch eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur, es existieren schnelle Verbindungen von der Großstadt in alle europäischen Ballungszentren.

Die Entfernung zur Landeshauptstadt Erfurt beträgt nur etwa 47 km, gut eine Stunde benötigen Autofahrer zum Flughafen Leipzig/Halle. Das europäische Luftdrehkreuz von DHL in Leipzig ermöglicht es, zahlreiche Express- und Logistikoptionen zu nutzen. Jena liegt an der Autobahn A 4, zusätzlich umschließen fünf Bundesstraßen das Stadtzentrum. Der innerstädtische öffentliche Nahverkehr setzt sich aus Straßenbahnlinien, Regionalbuslinien und Stadtbuslinien zusammen. Der ICE fährt von der Haltestelle Jena Paradies im Stundentakt nach Berlin, Leipzig, Nürnberg und München.

Stadt der klugen Köpfe

Jena ist eine international bekannte Wissenschaftsstadt und beherbergt neben der traditionsreichen Friedrich-Schiller-Universität und der praxisorientierten Ernst-Abbe-Hochschule auch eine Reihe renommierter Forschungseinrichtungen, darunter Institute der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft, sowie der Leibniz-Gemeinschaft sowie ein Institut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Ein Großteil der Institute ist am Beutenberg-Campus Jena beheimatet. Insgesamt forschen in Jena ungefähr 4.500 Wissenschaftler, rund 3.500 von ihnen an der Universität.

Mit Schwerpunkten in den Bereichen Optik und Photonik sowie Gesundheit und den Lebenswissenschaften orientiert sich die Jenaer Forschung an Zukunftsfragen, die für die Weiterentwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft von zentraler Bedeutung sind.

Auch in den Bereichen innovative Materialien und Energiespeicher, Oberflächen- und Mikrotechnologie sowie Menschen im sozialen Wandel nimmt Jena eine bundesweit herausragende Rolle ein.

Die Profillinie „LIGHT LIFE LIBERTY“ der Friedrich- Schiller-Universität Jena und der Slogan „where life sciences meets physics“ des Beutenberg-Campus dokumentieren die interdisziplinäre Forschung vor Ort. Auch der Slogan der Ernst-Abbe-Hochschule Jena „Innovation für Lebensqualität“ steht für bedeutende Zukunftsthemen wie Gesundheit, Nachhaltigkeit und Vernetzung.

Das eng geknüpfte Forschungsnetzwerk und eine Vielzahl interdisziplinärer Projekte sind Garant des Erfolgs des Wissenschaftsstandortes Jena. Dazu kommen sprichwörtlich „kurze Wege“ sowie die enge Anbindung der  Bildungsinstitute an Forschung und Wirtschaft.

Zahlreiche Firmen und wissenschaftliche Institute pflegen intensive Kontakte zur Friedrich-Schiller-Universität und zur Ernst-Abbe-Hochschule. Existenzgründungen werden durch beide Hochschulen ebenso gefördert wie der wissenschaftliche Kontakt untereinander.

In Jena gehen Grundlagenforschung und die Nutzbarmachung ihrer Ergebnisse für die Wirtschaft Hand in Hand.

Kulturelles Zentrum Wenn Kulturinteressierte einen Städtetrip nach Thüringen planen, darf ein Abstecher nach Jena auf keinen Fall fehlen. Allein schon die große Auswahl an Theatern, Denkmälern und Museen lässt unzählige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu.

Zeitgenössische Kunst mit vielen Uraufführungen, moderner Klassikerbearbeitung und zeitgemäßem Performancetheater kennzeichnen das Portfolio des experimentierfreudigen Theaterhauses Jena.

Durch bekannte Persönlichkeiten wie z. B. Novalis, Friedrich Schiller, Johann Wolfgang Goethe oder Friedrich Hölderlin ist Jena zu einer bedeutenden Kulturstadt geworden. Die zahlreichen Denkmäler, Museen, Einrichtungen und Gebäude erinnern an die kulturelle Geschichte der Stadt und ihre berühmten Bürger.

Die Jenaer Philharmonie ist ein weiteres Aushängeschild. Sie ist nicht nur die größte Kultureinrichtung Jenas, die Musiker gastieren bei Konzerten in aller Welt. Sie erhielt bereits drei Mal die Auszeichnung „Bestes Konzertprogramm der Saison“. Zahlreiche regelmäßige Veranstaltungshöhepunkte wie „Kulturarena“, „Tage des Theaters in Bewegung“ oder „Jazzmeile“ prägen das kulturelle Leben der Stadt ebenso wie zahlreiche Sportereignisse.

Auch in Bezug auf das Nachtleben und die kulinarischen Genüsse kommt man in Jena auf seine Kosten, in der Wagnergasse und ihrer näheren Umgebung sind Kneipen, Restaurants und Cafés angesiedelt. Ältester Studentenclub ist seit 1966 der Rosenkeller in der Johannisstraße. Hier finden unter anderem jede Woche mehrere Konzerte unterschiedlichsten Genres statt. Mit der Goethe-Galerie ist auch eine architektonisch einmalige Einkaufsmeile entstanden.

Internationales Interesse genießt auch die städtische Kunstsammlung von Jena. Über 5.000 Werke aus sämtlichen Gebieten umfasst die Sammlung, regelmäßig
finden bemerkenswerte Sonderausstellungen statt.

Wohlfühlstadt

Jena, Großstadt und Idyll zugleich, liegt perfekt eingebettet in eine Natur, die ihresgleichen sucht. Innerhalb von wenigen Minuten gelangt man vom Stadtzentrum ins grüne Umland. Jena liegt im mittleren Saaletal zwischen teilweise von Mischwäldern bedeckten Muschelkalk- und Buntsandsteinhängen. Ein geologisches Phänomen sind die sogenannten Teufelslöcher und die Studentenrutsche, wo z. B. seltene Orchideenarten vorkommen. Jena gehört zu den klimatisch besonders begünstigten Gebieten Deutschlands und ist ob der reizvollen Lage ein beliebtes Reiseziel.

Investitionsfaktoren

Jena hat einen funktionierenden und prosperierenden Immobilienmarkt und sorgt für eine stete Nachfrage nach Wohnraum in guten sowie sehr guten Lagen. Das geringe Angebot wird der Nachfrage derzeit nicht gerecht. Wichtig für die Vermietbarkeit in Jena ist eine hohe Qualität der Wohnungen. Die Wohn- und Kaufpreise in Jena werden weiterhin steigen, sofern sich das Objekt in guter Lage oder Top- Lage befindet. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Wohnraum wird künftig weiter steigen aufgrund der positiven Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung Kurz- und mittelfristig sind gute Renditen möglich.

Gesamtpaket Jena

Erfolgreiche Unternehmen, starke Zukunfts-Branchen, qualifizierte Fachkräfte, leistungsstarke Forschung, Innovation und Gründergeist sowie eine wunderbare Lebensqualität sind die Eckpfeiler der Stadtentwicklung und Gründe, warum Jena als Immobilienstandort immer größere Bedeutung erlangt.

Jena OT Zwätzen

Zwätzen ist einer von 30 Ortsteilen und liegt am nördlichen Ende von Jena, westlich der Saale. Oberhalb Zwätzens liegt der Heiligenberg und der Jägerberg.

Zwätzen wurde in einer Urkunde von 1182 erstmals urkundlich erwähnt und befand sich zu diesem Zeitpunkt unter der Herrschaft Ludwig des Frommen. Durch Zwätzen führt die Bundesstraße 88 in Nord-Süd- Richtung. An den Schienenverkehr ist Zwätzen durch den Bahnhof Jena-Zwätzen an der Bahnstrecke Großheringen– Saalfeld angeschlossen. Des Weiteren befinden sich in Zwätzen die Straßenbahnhaltestellen Zwätzen und Zwätzen, Schleife der Linien 1 und 4.

Der Gutshof Jena-Zwätzen liegt in einem gewachsenen Wohnumfeld, direkt am Naturschutzgebiet. Das mit insgesamt ca. 25.000 m² große historische Areal hat seine Anfänge bereits im 12. Jahrhundert mit der Ballei Thüringen des Deutschen Ordens. Die Mitte der Gutsanlage nimmt der Haupthof ein, um den die Wohn- und großen Wirtschaftsgebäude gruppiert sind. Diese Gebäude werden nun vollumfänglich saniert und in naher Zukunft modernstem Wohnkomfort zugeführt.

Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Arztpraxen sowie zwei Kindergärten befinden sich in unmittelbarer Nähe. In wenigen Gehminuten sind die Straßenbahn und der Bus erreichbar. Mit den Linien 1, 4 und 34 gelangt man in nur 10 Minuten das Stadtzentrum. Im nahegelegenen Naherholungsgebiet „Mittleres Saaletal“ findet man den nötigen Ausgleich zum Alltag.